Ziegelei- akademie - Ziegeleimuseum Westerholt

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Ziegelei- akademie

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Am Dienstag, den 06. Februar 2018 um 19:30 Uhr:

Frank Speckmann
Die Aufteilung der Oberlether Gemeinheit“

Im Jahre 1805 begann man mit der Aufteilung der Oberlether Gemeinheit. Bisher wurden die großen Flächen in Oberlethe, Westerholt und Achternholt durch alle Bauern gemeinsam genutzt. Dann begann man die Flächen an die einzelnen Bauern aufzuteilen und in deren Privateigentum zu überführen. Die Gemeinheitsteilung bildet damit die Grundlage der heutigen Kulturlandschaft und prägt auch heute noch, mehr als zweihundert Jahre später, weite Teile dieser nordwestlichen Dörfer unserer Gemeinde, von den Wegeverläufen bis zur Parzellierung von Landflächen und Grundstücken.

Wie funktionierte dieses komplizierte System? Wer bekam Land und wer ging leer aus?
Wessen Interessen wurden berücksichtigt?

Frank Speckmann, als fundierter Kenner der Heimatgeschichte, wird uns einen spannenden Einblick in das staatliche Handeln vor mehr als zweihundert Jahren geben.



Am Dienstag, den 13. Februar 2018 um 19.30 Uhr:

Rüdiger Heidberg
Von der Disco direkt auf den Bohrturm“

„Von der Disco bei Willers in Oberlethe bin ich noch nachts mit meinem Kumpel nach Bentheim gefahren und habe auf einem Bohrturm angeheuert“
Damit begann der zweite Teil des beruflichen Lebens von Rüdiger Heidberg aus Charlottendorf. Der jetzt 65jährige Bohrmeister ahnte damals noch nicht, dass die ganze Welt mal sein Arbeitsplatz wird. In Ghana bohrte er nach Grundwasser, in Kanada nach Diamanten, im Urwald von Borneo nach Öl und in Bochum nach Erdwärme. Er hat über 100 Länder gesehen und in mehr als 40 davon gearbeitet. „Jedes Land hat seine Leckereien. Besonders fasziniert haben mich Argentinien mit seiner Größe und seiner Kultur und die Geheimnisse Asiens“. Jetzt gibt er Studierenden der Bohrtechnik an der Hochschule in Bochum seine Erfahrungen und sein Fachwissen weiter.

An diesem Abend wird Rüdiger Heidberg aus unserer neuen Reihe der Ziegeleiakademie „Von Wardenburg in die weite Welt“ nicht nur von seinen Reisen auf dem Motorrad oder mit dem Auto auf der berühmten Strasse Panamericana, von der legendären Seidenstrasse und von der Route 66 berichten, sondern auch wie man auf Baustellen in aller Welt trotz fremder Sprache wahre Wunder bewirken kann,

Am Dienstag den 27. Februar 2018 um 19.30 Uhr mit dem Thema:

Peter Maiwald
Plastikmüll im Meer“

Plastikmüll, der Abfall unserer Zivilisation findet sich überall in unseren Meeren. Die Mengen sind gigantisch. Zum Teil landet das weggeworfene Plastik auf Mülldeponien, manche Länder verbrennen oder vergraben es, doch ein großer Teil endet im Meer. Davon wird ein kleiner Teil davon am Strand wieder angeschwemmt, der Rest landet in riesigen Plastikstrudeln in den Ozeanen, sinken auf den Meeresgrund herab und finden sich als Mikro oder Makroplastik in Muscheln, Fischen und Vogelmägen- und Nestern wieder. Die Tiere ersticken an den verschluckten Partikeln, die sie für Futter halten oder verfangen sich.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Peter Maiwald aus Westerstede, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit des Bundestages hält einen interessanten Multmedia-Vortrag über die Ursachen und Zusammenhänge des Plastikmülls im Meer. 




Am Dienstag den 6. März 2018 um 19.30 Uhr:

Erik Wikki
Hügel - Die Falle“

liest aus seinem Buch „Hügel - Die Falle“

"Hügel - Die Falle" sind die Fälle des Bestatters Klemens Hügel. Bei der Versorgung eines Toten finden der Bestatter Hügel und seine Mitarbeiterin Anzeichen für ein Verbrechen. Es folgt eine mörderische Jagd mit Anschlägen Selbstjustiz und überraschenden Wendungen. Sechs in sich abgeschlossene Geschichten und ein Über-Fall.
Am Dienstag, den 20. Februar 2018 um 19.30 Uhr mit dem Thema

Dr. Uwe Meiners
Eine Landdisko kommt ins Museum“

„Geht erstmal zum Friseur“ war der Rat der konservativen Elterngeneration an die jugendlichen und langhaarigen Besucher einer Diskothek. Anfangs wurden in Landgaststätten mit Saalbetrieb Live-Konzerte junger Beatbands veranstaltet, ab den 70er Jahren entwickelte sich eine stark frequentierte Diskothekenszene. Jetzt tanzte man nach Schallplattenmusik und beleuchtet mit den von einer Spiegelkugel erzeugten bunten Lichteffekten. Auch in Harpstedt entwickelte sich aus einer Scheune die Diskothek „Zum Sonnenstein“

Als Zeitzeugnis über die Freizeitgestaltung von Jugendlichen wird jetzt diese Landdiskothek im Museumsdorf Cloppenburg wieder aufgebaut, damit Besucher auf diese spannende Zeit zurückblicken können. Die Vorbereitungen für die Umsetzung (Translozierung) des Gebäudes laufen seit Juli 2016. Ein großer Teil des Inventars wurde gesichert. Die Eröffnung des Gebäudes soll 2018/2019 erfolgen.

Der scheidende Direktor des Museumsdorfes Cloppenburg Dr. Uwe Meiners wird über die über die Erforschung und Umsetzung der Landdiskothek berichten, welche original wieder aufgebaut, und uns einen Einblick in die jüngere Kulturgeschichte gibt.



 
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